Die Forschungsgruppe Digitale Transformation entwickelt datengetriebene Instrumente, um menschliches Verhalten zu verstehen und zu verändern, wobei der Schwerpunkt auf realen Anwendungen in den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit, Mobilität und Gesundheit liegt. Informationssysteme sind sowohl ein Mittel als auch ein Ziel unserer Forschung: Wir setzen digitale Technologien ein, um menschliches Verhalten in der realen Welt zu untersuchen, und wir nutzen die Erkenntnisse aus dem Verhalten, um effektivere Informationssysteme zu entwickeln.
- Technologiegestützte Verhaltensänderung und persuasive Informationssysteme
- Technoökonomische Analysen von Energiesystemen und -technologien
- Digitale Plattformen
- StMWK Förderung Nachwuchsforschungsgruppe “Digital technologies and human behaviour: transforming consumer behaviour in the energy and mobility sector”
- StMD Konsortialprojekt DataDonations4Sustainable Change
- StMWK Projekt Lokales Netz vs. globale Emissionen: Laden von Elektrofahrzeugen
Konsortialprojekt DataDonations4SustainableChange mit der LMU München und Universität Regensburg
Die Gruppe konnte Anfang 2023 ein Konsortialprojekt zu Datenspenden und digitalen Interventionen mit Schwerpunkt Energie/Gesundheit einwerben zusammen mit Forschern der LMU München und Universität Regensburg.
Das Projekt „DataDonations4SustainableChange“ geht der Frage nach, wie das Bewusstsein und die Bereitschaft zum Datenspenden durch digitale Nudges gefördert werden kann, um nachhaltige Verhaltensänderungen in den Bereichen Umwelt und Gesundheit zu erreichen. Digitale Nudges sollen entlang des gesamten Datenspendeprozesses von der Mobilisierung über die Motivation bis zur Wertschöpfung aus den Perspektiven der Kommunikationswissenschaft, der Wirtschaftsinformatik und der Verhaltensökonomie untersucht werden.
DataDonations4SustainableChange liefert damit Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zu Datenspenden als Möglichkeit der aktiven Bürgerbeteiligung zur Lösung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit oder zur Früherkennung, Prävention und Eindämmung schwerer Krankheiten. Ziel des Projekts ist es, auf der Grundlage empirischer Befunde das tatsächliche Potenzial von Datenspenden, aber auch deren Grenzen in den verschiedenen Anwendungskontexten aufzuzeigen. Aus den Ergebnissen sollen sich auch konkrete Handlungsempfehlungen ergeben, wie der gerade erst entstehende Rechtsrahmen für Datenspenden möglichst effektiv gestaltet und weiterentwickelt werden kann