Das Speicherhaus nimmt Form an
Wasserstoff ist ein echter "Kraftstoff" mit hoher Energiedichte. Daher stellt insbesondere das Handling großer Wasserstoffmengen Ansprüche an die Infrastruktur. So muss natürlich auch im Forschungsbetrieb der sichere Umgang mit diesem vielversprechenden Energieträger gewährleistet werden.
Um im Versuchsbetrieb freigesetzten Wasserstoff zuverlässig abführen zu können, müssen Versuchsanlagen, wie der zukünftig am Energie Campus betriebene oneReactor, in einem aktiv belüfteten, abgeschlossenen Raum untergebracht werden. Dieser Raum im Raum ist in diesem Fall ein modifizierter Frachtcontainer.
Am 18. Juli konnten Mitarbeiter des Lehrstuhls für Chemische Reaktionstechnik und des Energie Campus die wichtige Fracht aus der Slowakei erstmals begehen. Am Freitag, den 19. Juli wurde der Container schließlich von Fachkräften der Firma Gebrüder Markewitsch an seinen Aufstellungsort im Technikum gebracht.
In den kommenden Wochen wird sich nun alles um die Einbringung des eigentlichen Reaktors mitsamt aller Steuerungstechnik drehen. Zudem erfolgt der Anschluss an die Versorgungsleitungen sowie erste Funktionstests aller Module und der Sicherheitstechnik. Wasserstoff ist, zumindest am EnCN, die Zukunft - das ist sicher.