Energiemarktdesign

GEE Best Paper Award für Mirjam Ambrosius, Jonas Egerer und Veronika Grimm

Bildrechte: Universität Duisburg-Essen

Bei der diesjährigen International Ruhr Energy Conference (INREC) in Essen wurde das Papier „Uncertain bidding zone configurations: the role of expectations for transmission and generation capacity expansion“ von Mirjam Ambrosius, Dr. Jonas Egerer, Prof. Dr. Veronika Grimm vom Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbes. Wirtschaftstheorie und dem Energie Campus Nürnberg und Dr. Harry van der Weijde von der University of Edinburgh mit dem GEE Best Paper Award ausgezeichnet.

In dem Projekt untersuchen die Forscher den Einfluss von regulatorischen Unsicherheiten auf Investitionsentscheidungen im Strommarkt. Insbesondere wird dabei die Unsicherheit über potentielle Änderungen der Preiszonen im Strommarkt untersucht, die seit einiger Zeit europaweit diskutiert werden.

Mithilfe eines mehrstufigen Optimierungsmodells können die Forscher Aussagen über zentrale Marktergebnisse wie Investitionen in Erzeugungsanlagen, den Stromnetzausbau sowie Wohlfahrts- und Verteilungseffekte machen. Dabei zeigt sich unter anderem, dass bereits eine kleine Unsicherheit bezüglich eines Wechsels zu besseren regionalen Preiszonen sich positiv auf die Entscheidungen auswirken kann. Aufgrund dieser Vorwegnahmeeffekte können Wohlfahrtsgewinne durch die tatsächliche Anpassung von Preiszonen geringer ausfallen als in der Literatur beschrieben.

Der vollständige Artikel kann als Teil der Serie „Cambridge Working Papers in Economics“ hier abgerufen werden.

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