Projekt KI-Power beim Digital Gipfel der Bundesregierung dabei!

Eingebettete Systeme sind Schlüsseltreiber für Innovationen in zahlreichen Branchen. Aus diesem Grund entwickelt das Projekt KI-Power, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, am EnCN mit dem Partner der Technischen Hochschule Nürnberg (Ohm) eine leistungsfähige Echtzeit-Computerplattform mit dem Namen UltraZohm. Diese dient der Forschung, Entwicklung und dem Rapid Control Prototyping in den Bereichen Leistungselektronik und Antriebssysteme.

Das Projekt KI-Power wurde eingeladen, am Digital Gipfel der Bundesregierung am 21. und 22. Oktober in Frankfurt teilzunehmen. Unter dem Motto „Deutschland Digital – Innovativ. Souverän. International“ diskutieren Vertreter der Bundesregierung mit über 1.500 Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über zentrale Digitalthemen und Lösungen zur digitalen Transformation.

Im Rahmen des Programmpunkts „Mikroelektronik für KI-Anwendungen von morgen“ werden unter anderem innovative Ergebnisse zu KI-Prozessoren und Open-Source-Lösungen aus laufenden Forschungsprojekten präsentiert. Dazu gehört auch das Projekt KI-Power, das in seiner ersten Förderphase ein äußerst flexibles und hochperformantes Hard- und Softwaresystem entwickelte. Die Plattform „UltraZohm“ ermöglicht die Entwicklung neuer Algorithmen, die in elektrischen Antrieben und komplexen leistungselektronischen Systemen für mehr Energieeffizienz, Zuverlässigkeit, Robustheit und Sicherheit sorgen, und das unter anspruchsvollen Echtzeitbedingungen. Langfristig schafft das Projekt KI-Power die Grundlage für KI-Verfahren, die die Energieeffizienz von elektrischen Antrieben steigern, was beispielsweise zu einer Erhöhung der Reichweite von Elektrofahrzeugen beitragen kann.

In der zweiten Projektphase liegt der Fokus darauf, die Nutzergemeinschaft der Plattform zu erweitern und deren Einsatz in industriellen Anwendungen zu etablieren. Unter dem Titel „KI-Power: Open Innovative Challenge“ wurde zudem ein europaweiter Wettbewerb ins Leben gerufen. Ingenieurinnen, Ingenieure sowie Enthusiastinnen und Enthusiasten sind eingeladen, sich mit innovativen Lösungen rund um eingebettete Systeme in der Leistungselektronik und elektrischen Antrieben zu beteiligen. Ob erfahrene Expertinnen und Experten oder Neulinge auf dem Gebiet – der Wettbewerb bietet allen die Möglichkeit, die Potenziale eingebetteter Systeme zu erkunden und Zukunftstechnologien mitzugestalten.

Das Institut für leistungselektronische Systeme (ELSYS) der TH Nürnberg im Energie Campus Nürnberg führt das Konsortium des Projekts KI-Power an. Unterstützt wird das Vorhaben vom European Center for Power Electronics (ECPE), das das Projekt von Beginn an als assoziierter Partner begleitet.

Weitere Informationen zum Projekt: Link