Dr.-Ing. Patrick Schühle
Über die Person
Der Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik (CRT) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Katalysatorentwicklung, der Mehrphasenkatalyse und verwandter Herausforderungen der Reaktionstechnik. Ein Schwerpunkt des CRT lag in den letzten Jahren auf der Erforschung von Konzepten zur chemischen Wasserstoffspeicherung. Ein Fokus liegt dabei auf flüssigen organischen Wasserstoffträgern (LOHC) und Methanolderivaten, wozu eine Vielzahl an Studien und Patenten veröffentlicht wurde. Das CRT hat eine hervorragende Erfolgsbilanz im Technologietransfer und agiert an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und technischer Kommerzialisierung.
Seit 2020: Leiter der Arbeitsgruppe „Catalytic Systems for Chemical Energy Storage“ am Lehrstuhl für chemische Reaktionstechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2017-2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für chemische Reaktionstechnik und am Energie Campus Nürnberg
2014-2016: Masterstudium im Fachbereich Chemie- und Bioingenieurwesen an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Im Jahr 2015 erfolgte ein Auslandsaufenthalt bei der Firma Sartorius Stedim Biotech in Aubagne, Frankreich.
2010-2014: Bachelorstudium im Fachbereich Biotechnologie an der Hochschule Esslingen. Bachelorarbeit in Kooperation mit der Firma Bayer-Technology-Services.
Anwendungen
Chemische Wasserstoffspeicherung in Dimethylether, Ameisensäure und LOHC
Wasserstoff- und Synthesegaserzeugung aus Abfallbiomasse
Katalytische Dehydrierung in der Gas- und Flüssigphase
Erneuerbare Synthese und Reformierung von C1-Chemikalien und Derivaten
Werkstoffe
Phosphorhaltige heterogene Katalysatoren (z. B. Metallphosphide)
Katalysatoren auf Indiumoxidbasis
Katalytisch aktive Beschichtungen
Verfahren
Synthese von heterogenen Katalysatoren
Untersuchung von Katalysatoren unter technischen Reaktionsbedingungen
Entwurf und Untersuchung von innovativen katalytischen Reaktoren
Katalysatoranalyse durch verschiedene Techniken, wie TPD, TPR, N2-Sorption,
TGA, XPS, SEM-EDX, TEM, XRD,..
Prozesssimulation (z. B. Aspen Plus) und technisch-wirtschaftliche Bewertung chemischer Prozesse