Bildrechte Titelbild: AdobeStock_824802755
Die Veranstaltung findet in der Technischen Hochschule Nürnberg am Keßlerplatz 12, Hörsaal KA.002 statt.
Außerdem wird die Veranstaltung aufgezeichnet und kann später unter youtube/encn angesehen werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Moderation: Prof. Dr. Beatrice Dernbach, Professorin für Nachhaltigkeits- und Wissenschaftskommunikation, Technische Hochschule Nürnberg
Prof. Dr. Roland Krippner:
Forschungsprofessur „Konstruktion und Technik, Technologie der Gebäudehülle“, Technische Hochschule Nürnberg
Der Gebäudesektor steht vor großen Veränderungsprozessen. Weiterbauen und energetische Ertüchtigung des Bestandes, auf Basis von baulicher Verdichtung und serieller Sanierung; Lösungen auf natürlicher Basis, Einsatz nachwachsender Rohstoffe und Einstieg in Kreislaufwirtschaft; Lowtech-Konzepte mit Nutzung dezentraler erneuerbarer Energien; Klimaanpassungsstrategien mit Begrünungstechniken und Wassermanagement. Für Haus, Quartier, Stadt.
»Die zentrale Aufgabe in Gesellschaft und Baubereich besteht darin den Bedarf an Energie und Ressourcen drastisch zu senken. Ohne Suffizienz-Strategien ist ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand nicht zu erreichen. Das Ziel: Bau-/Energiewende und Klimaschutz mit Baukultur verbinden.« Prof. Dr. Roland Krippner
Prof. Dr. Johannes Kister:
Geschäftsführer, kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH
kister scheithauer gross verantworten mit dem ehemaligen Versand- und Kaufhaus Quelle in Nürnberg aus den 1950er Jahren eines der größten Transformationsprojekte in Deutschland. Mit gezielten Eingriffen wird schrittweise ein gemischtes Quartier entstehen. Einblicke in die Praxis zeigen, wie Bestandsgebäude den Sprung in die Zukunft schaffen und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit liefern.
»Arbeiten im Bestand bedeutet auch, Planungsprozesse anders zu gestalten. Jedes Gebäude hat ein ‚Widerstandspotenzial‘, das kontinuierlich in ein Konzept eingeplant werden muss. Das ist immer wieder überraschend und erfordert, neue Wege zu gehen.« Prof. Dr. Johannes Kister