EnCN-Jahreskonferenz & Verleihung des Energiepreises
392Der Energie Campus Nürnberg lädt Sie herzlich ein zu seiner Jahreskonferenz.
Wir freuen uns, dieses Jahr Dr. Reinhold Achatz, Geschäftsführer von thyssenkrupp Transrapid GmbH als Gastreferenten zu begrüßen. In seinem Vortrag zeigt Dr. Achatz Möglichkeiten auf, wie die Schwerindustrie - und insbesondere die Stahlindustrie - in das Enegiesystem der Zukunft eingebunden werden kann.
Wie gewohnt zeigen daneben auch EnCN-Wissenschaftler aus den verschiedenen Forschungsbereichen aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse, in diesem Jahr mit einem Fokus auf den Industriesektor. Prof. Grimm wird in Ihrem Vortrag Auszüge aus aus dem aktuellen Gutachten des Sachverständigenrates vorstellen.
Christian Zens wird außerdem die insgesamt sechs Preisträgerinnen und Preisträger des EnCN-Energiepreises für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten auszeichnen.
Nutzen Sie die Gelegenheit und diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen bequem über die digitale Chatfunktion. Wir freuen und darauf!
14.00 Uhr | Begrüßung Prof. Veronika Grimm Leiterin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbes. Wirtschaftstheorie der FAU Erlangen-Nürnberg Vorsitzende der Wissenschaftlichen Leitung des EnCN |
14.10 Uhr | Das Energiesystem der Zukunft – Einbindung der Stahlindustrie Dr. Reinhold Achatz Geschäftsführer der thyssenkrupp Transrapid GmbH |
15.00 Uhr | Preisverleihung EnCN Energiepreis Christian Zens Kanzler der FAU Erlangen-Nürnberg |
15.30 Uhr | Wege zur Dekarbonisierung energieintensiver Industrieprozesse Prof. Jürgen Karl Leiter des Lehrstuhls für Energieverfahrenstechnik der FAU Erlangen-Nürnberg |
16.00 Uhr | Mit Innovation zu mehr Energieeffizienz in der Gussindustrie Prof. Wolfgang Schlüter Leiter des Kompetenzzentrums industrielle Energieeffizienz an der Hochschule Ansbach |
16.30 Uhr | Bericht aus dem Gutachten des Sachverständigenrates Prof. Veronika Grimm |
17.00 Uhr | Verabschiedung |
Das Energiesystem der Zukunft – Einbindung der Stahlindustrie
Unter der Annahme, dass wir Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2050 erreichen wollen, wird sich das Energiesystem Deutschlands in den nächsten Jahren dramatisch verändern. Heute importieren wir ca. 80% der Energie in Form der fossilen Energieträger Kohle, Öl und Erdgas. Es ist daher unrealistisch den gesamten deutschen Energiebedarf nur aus erneuerbaren Quellen im Land zu decken.
Daher werden eine Reihe von Veränderungen notwendig, z.B. Import von erneuerbar erzeugten Energieträgern (erneuerbar erzeugter Wasserstoff oder Produkte, welche mit Hilfe von erneuerbar erzeugtem Wasserstoff entstanden sind), neue Netzstrukturen und viele mehr.
Dies hat auch Auswirkung auf die Stahlproduktion in Deutschland. Das Reduktionsmittel Kohlenstoff, muss entweder durch Wasserstoff ersetzt werden oder der verwendete Kohlenstoff muss im Kohlenstoffkreislauf gehalten werden.
Anmeldung ist nicht verpflichtend, aus organisatorischen Gründen jedoch wünschenswert.