Bildrechte Titelbild: AdobeStock_789005096
Die Veranstaltung findet in der Technischen Hochschule Nürnberg am Keßlerplatz 12, Hörsaal KA.002 statt.
Außerdem wird die Veranstaltung aufgezeichnet und kann später unter youtube/encn angesehen werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Moderation: Prof. Dr. Eric Simon, Professur für Baukonstruktion, Energie und Gebäude, Technische Hochschule Nürnberg
Prof. Dr. Bruno Hauer:
Professur für Nachhaltigkeit, Technikfolgenabschätzung und Ideengeschichte, Technische Hochschule Nürnberg
Gebäude stehen für die Befriedigung unserer zentralen Bedürfnisse: sie stellen eine sichere und behagliche Umgebung bereit, sie bieten den Raum zum Wohnen und zum Arbeiten. Zugleich sind sie kostenintensiv in ihrer Erstellung und Nutzung und mit ihrem Betrieb sind in Deutschland u. a. mehr als ein Drittel des Endenergiebedarfs verbunden. Nachhaltigkeitsbewertungen und -zertifikate sollen vor diesem Hintergrund die Planung nachhaltigerer Gebäude unterstützen und ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit nachweisen. Eine Vielzahl von Aspekten fließen darin ein, die messbar gemacht und gegeneinander aufgewogen werden. Der Vortrag widmet sich diesem Vorgehen und seinen Fallstricken.
»Nachhaltiges Bauen verlangt die Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsziele. Nachhaltigkeitsbewertungen beziehen dazu systematisch viele Aspekte ein. Sie müssen aber transparent entwickelt und konsequent umgesetzt sein, um akzeptiert zu werden und Wirkung zu entfalten.« Prof. Dr. Bruno Hauer
Dr. Dina Barbian:
Geschäftsführerin, eco2050 Institut für Nachhaltigkeit
Die Baubranche verursacht hohe CO2-Emissionen, ein hohes Abfallaufkommen und einen hohen Flächenverbrauch. Es gibt aber auch Möglichkeiten für mehr Ressourcen- und Energieeffizienz, etwa durch zirkuläres und klimaneutrales Bauen. Der Einsatz von natürlichen und regionalen Materialien spielt ebenfalls eine Rolle, wenn es um nachhaltige Gebäude geht.
»Um das Klima zu schützen, bedarf es ein Umdenken in der Baubranche, denn diese verursacht hohe Treibhausgasemissionen. Dies muss aber nicht sein, denn durch zirkuläres und klimaneutrales Bauen können sowohl CO2-Emissionen als auch Abfallaufkommen reduziert werden.« Dr. Dina Barbian