Simulationswerkstatt zur Entwicklung eines Tools für energetische Maßnahmen
10056Die Komplexität der Energiewende und das Erreichen der Klimaschutzziele auf regionaler Ebene stellen alle beteiligten Akteure in der Metropolregion Nürnberg vor große Herausforderungen. Um hier gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, laden wir Sie zu einer Veranstaltung ein, bei der Sie Ihre Anforderungen, Erfahrungen und Anwendungsideen einbringen können.
Die Veranstaltung wird vom Energie Campus Nürnberg und der ENERGIEregion Nürnberg e.V. ausgerichtet und im Rahmen des Projekts „Klimapakt2030plus – Energiewende in der Metropolregion Nürnberg“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Die Entwicklung des Simulationstools ist ein zentraler Baustein im Projekt und wird von den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg sowie der Hochschule Coburg umgesetzt. Von besonderer Wichtigkeit bei der Entwicklung eines praxistauglichen Simulationstools sind Sie als Wissensträger und die Erschließung weiterer Datenquellen.
Informationen zum Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 finden Sie hier.
AGENDA
- Vorstellung des Projekts „Klimapakt2030plus – Energiewende in der Metropolregion Nürnberg“
- Vorstellung des geplanten Simulationstools
- Diskussion in Themengruppen entlang der Sektoren Strom, Gas/Wärme und Mobilität
Projekt Klimapakt 2030plus in der Metropolregion Nürnberg
Herausforderung: Der Klimapakt stellt den politischen Zielkorridor zum Ausbau der erneuerbaren Energien für die Region dar, legt aber keine verbindliche Umsetzung von Maßnahmen fest und kann nicht vorgeschrieben werden. Eine zentrale Aufgabe besteht darin, einen Ansatz zu entwickeln und anzuwenden, um den Klimapakt in die Breite zu tragen und den Akteuren die Anwendung und Umsetzung zu vereinfachen.
Ziel: Mit dem angestrebten Tool soll es den Akteuren in der Metropolregion Nürnberg ermöglicht werden, über ein Simulationsmodell basierend auf reellen Daten der Region die Effekte von Maßnahmen und Verordnungen der Politik (z.B. Ausbau von Windkraftanlagen, Modernisierungsverpflichtungen) detailliert darzustellen. Die Simulation unterstützt die Beurteilung der Effizienz von Maßnahmen auf kommunaler Ebene unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten, Netzinfrastruktur, geografische Vorgaben und vieles mehr.
Kontakt:
Dr. Thomas Pircher
Forschungskoordinator des EnCN
thomas.pircher@fau.de
T. 0911/5302-99126