Wasserstoff in der Stahlindustrie
10046Die Veranstaltung findet im Energie Campus Nürnberg statt. Parallel können Sie die Veranstaltung per Livestream verfolgen.
Livestream unter: www.youtube.com/unifau
Außerdem wird die Veranstaltung aufgezeichnet und kann später unter youtube/encn angesehen werden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einlass ist 16 Uhr.
Moderation: Prof. Dr. Katharina Herkendell, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl Energieverfahrenstechnik
Wasserstoff in der Stahlindustrie – Aufwertung von Stahlwerksgasen mit erneuerbarem Wasserstoff
Dr. Peter Treiber, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik, Arbeitsgruppenleiter Second Generation Fuels
- Der Vortrag diskutiert die Integration von Wasserstoff in der Stahlindustrie am Beispiel des EU-Forschungsprojekts i³upgrade. Kernziel des Projekts ist die Reduktion fossiler Energieträgern durch die Aufwertung von Schwachgasen mit Wasserstoff in einem neuartigen, flexiblen Reaktor in Kombination mit einem adaptiven, dynamischen Regelkonzept.
»Wasserstoff ist eine Schlüsseltechnologie für die klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft. Dezentrale Erzeugung, globaler Transport sowie die Langzeitspeicherung benötigen dafür dringend geeignete Syntheseprozesse für Energieträger wie LNG, Methanol oder Ammoniak.« Dr. Peter Treiber
Kohlenstoff, Kohlendioxid und Wasserstoff: Pfade zur Dekarbonisierung industrieller Prozesse am Beispiel von Carbon2Chem
Dr. Markus Oles, Thyssen Krupp, Leiter Carbon2Chem Center of Decarbonization
- CO2 Emissionen müssen in allen Sektoren signifikant reduziert werden. Der Einsatz von Wasserstoff kann in vielen industrielle Prozesse die CO2 Emissionen signifikant reduzieren. Leider ist dies nicht bei allen Prozessen möglich und der Einsatz von Kohlenstoff führt am Ende der Prozesskette zu einer CO2 Emission. Carbon2Chem nutzt das CO2 als Rohstoff und schließt Kohlenstoffkreisläufe.
»Die Verfügbarkeit von Wasserstoff wird der Haupttreiber für die Decarbonisation der Industrie sein. Hierfür muss die nötige Infrastruktur schnell aufgebaut werden.« Dr. Markus Oles