Werden unsere Solarzellen in Zukunft mit Drucktechnologien hergestellt?

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In der Vortragsreihe der FAU und des EnCN diskutieren Expertinnen und Experten gemeinsam zum Thema Technologien für eine solare Welt.

 

Foto © SCHMIDHUBER_Milla & Partner_Nüssli

19.06.2024
17:30 – 19:00
Energie Campus Nürnberg
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Die Veranstaltung findet im Energie Campus Nürnberg statt. Parallel können Sie die Veranstaltung per Livestream verfolgen. Livestream unter EnCN YouTube: Link

Außerdem wird die Veranstaltung aufgezeichnet und kann später unter youtube/encn angesehen werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einlass ist ab 17:00 Uhr.


Moderation:Prof. Dr. Kai Willner, FAU


Vortrag: Solarmodule aus dem Drucker für Städte unter Strom

Dr. Hans-Joachim Egelhaaf, Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg

  • Gedruckte Photovoltaik, also Solarmodule, die aus organischen oder metallorganischen Materialien bestehen und mittels Druckverfahren hergestellt werden, bietet einzigartige Eigenschaften, z.B. Flexibilität, geringes Gewicht und Semitransparenz. Der Vortrag beschreibt die Grundlagen dieser Technologie sowie deren Umsetzung in die Praxis. Abschließend wird erklärt, wie gedruckte Photovoltaik Gewächshäuser zu Kraftwerken machen kann.

»Photovoltaik (PV) ist ein wichtiger Baustein einer CO2-neutralen Energieversorgung, über Wasserstofferzeugung auch im (Prozess-)Wärmesektor. Die duale Nutzung von Flächen durch gedruckte PV erlaubt eine konfliktfreie Erweiterung der PV-Kapazitäten in der Stadt und auf dem Land.  «  Dr. Hans-Joachim Egelhaaf


Vortrag: Zu mehr Effizienz in Bestandsgebäuden – Photovoltaisch betriebene Sensorik als Schlüssel zur schnellen und skalierbaren Dekarbonisierung.

Dr. Michael Niggemann, Enerthing

  • Die nachhaltige Energieversorgung autonomer, leistungsstarker Gebäudesensoren stellt eine wesentliche Herausforderung bei der Bewältigung der Digitalisierung von Bestandsgebäuden dar. Mit Enerthings Indoor-Photovoltaiktechnologie haben wir dieses Schlüsselproblem gelöst. Die hohe Leistungsfähigkeit der Photovoltaik bei Kunstlicht ermöglicht erstmalig eine hohe Skalierbarkeit und insbesondere Geschwindigkeit ohne Verkabelung oder regelmäßige Batteriewechsel.

»Künstliche Beleuchtung in Fabriken, Büros und öffentlichen Gebäuden ist eine exzellente Energiequelle, um die nächste Generation von IoT Geräten zu betreiben. Die größte Herausforderung ist dabei dieses Licht effizient in elektrische Energie umzuwandeln. Dafür haben wir eine neuartige Photovoltaiktechnologie entwickelt. « Dr. Michael Niggemann