Auktionsdesign für erneuerbare Energien
Im Rahmen des Projekts untersuchen wir, wie verschieden Auktionsformate die Höhe der Einspeisevergütung und die regionale Verteilung bezuschlagter Kraftwerksprojekte beeinflussen, und welche dabei eine gezielte Ansiedlung von Erzeugungskapazitäten erlauben. Hierfür analysieren wir unterschiedliche Auktionsregimes mithilfe numerischer Simulationen, um ausgehend vom aktuellen Status Quo das mit Blick auf Kosten, lastnahe Ansiedlung der Kraftwerke sowie Komplexität und Umsetzbarkeit wohlfahrtsoptimalste Auktionsregime zu identifizieren.
Welche Auktionsformate erlauben einen gezielten Ausbau von Kraftwerkskapazitäten?
Welches Auktionsformat ist mit Blick auf Einspeisevergütung, lastnahe Ansiedlung der Kraftwerke sowie Komplexität und Umsetzbarkeit wohlfahrtsoptimal?
Basierend auf Felddaten analysieren wir verschiedene Auktionsregimes mithilfe numerischer Simulationen. Wir berechnen das Ergebnis sowohl nationaler als auch regionaler Windausschreibungen in Deutschland, wobei wir unterschiedlich starke Synergien berücksichtigen.
Ausgehend vom aktuellen Status Quo vergleichen wir diese Ergebnisse um das Auktionsformat mit der wohlfahrtsoptimalsten Ansiedlung der Kraftwerkskapazitäten und Einspeiseprämien zu identifizieren.
Insbesondere Ausschreibungen auf regionaler Ebene ermöglichen einen gezielten Ausbau von Kapazitäten und können so zu einer vermehrt lastnahen Ansiedlung von Windkraftkapazitäten im Süden beitragen.
Auf Basis dieser Erkenntnisse können wir wertvolle Vorschläge zur Verbesserung des deutschen Auktionsregimes geben.
Prof. Dr. Martin Bichler (TU München)
Paul Sutterer (TU München)