Gutachten „Regionalkomponenten bei der EE-Vergütung“
In einem Gutachten für die Monopolkommission wird das EnCN-Strommarktmodell genutzt, um die langfristigen Auswirkungen der Rahmenbedingungen am Strommarkt auf Investitions- und Produktionsanreize in Netz- und Erzeugungskapazitäten zu analysieren. Im Fokus stehen dabei verschiedene Szenarien für den regionalen Zubau von EE-Anlagen. Die Studie zeigt, dass verbrauchsnahe, dezentrale Standorte im Vergleich mit den aktuell avisierten – vornehmlich am Ertrag der Anlagen orientierten – Standorten zu einer höheren Systemeffizienz führen. Regional differenzierte EE-Förderung kann lastnahe Standorte ermöglichen.
Welche Auswirkung hat eine Regionalkomponente bei der EE-Vergütung auf den EE-Ausbau?
Wie beeinflusst das die Wohlfahrt des Gesamtsystems und Investitionen in Netze und konventionelle Erzeugungsanlagen?
Numerische Analyse in einem mehrstufigen Strommarktmodell
Abbildung von Leitungsausbau, des Spotmarkts mit Kraftwerksinvestitionen und der erforderlicher Engpassmanagement-Anpassungen mit Redispatch
Kalibriert mit Daten für den deutschen Strommarkt für das Jahr 2035
Im Systemoptimum würden EE-Anlagen viel lastnäher ausgebaut werden als unter den aktuellen Rahmenbedingungen.
Eine Regionalkomponente, die denselben Ausbau anreizt, kann den Netzausbau deutlich reduzieren und die Wohlfahrt steigern.