Gutachten „Regionalkomponenten bei der EE-Vergütung“

Gutachten im Auftrag der Monopolkommission in Vorbereitung des 77. Sondergutachtens "Energie 2017" der Monopolkommission

In einem Gutachten für die Monopolkommission wird das EnCN-Strommarktmodell genutzt, um die langfristigen Auswirkungen der Rahmenbedingungen am Strommarkt auf Investitions- und Produktionsanreize in Netz- und Erzeugungskapazitäten zu analysieren. Im Fokus stehen dabei verschiedene Szenarien für den regionalen Zubau von EE-Anlagen. Die Studie zeigt, dass verbrauchsnahe, dezentrale Standorte im Vergleich mit den aktuell avisierten – vornehmlich am Ertrag der Anlagen orientierten – Standorten zu einer höheren Systemeffizienz führen. Regional differenzierte EE-Förderung kann lastnahe Standorte ermöglichen.

    • Welche Auswirkung hat eine Regionalkomponente bei der EE-Vergütung auf den EE-Ausbau?

    • Wie beeinflusst das die Wohlfahrt des Gesamtsystems und Investitionen in Netze und konventionelle Erzeugungsanlagen?

    • Numerische Analyse in einem mehrstufigen Strommarktmodell

    • Abbildung von Leitungsausbau, des Spotmarkts mit Kraftwerksinvestitionen und der erforderlicher Engpassmanagement-Anpassungen mit Redispatch

    • Kalibriert mit Daten für den deutschen Strommarkt für das Jahr 2035

    • Im Systemoptimum würden EE-Anlagen viel lastnäher ausgebaut werden als unter den aktuellen Rahmenbedingungen.

    • Eine Regionalkomponente, die denselben Ausbau anreizt, kann den Netzausbau deutlich reduzieren und die Wohlfahrt steigern.

    Forschungsteam

    Prof. Dr. Veronika Grimm

    Lehrstuhlinhaberin
    FAU Erlangen-Nürnberg / Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie

    Weitere Referenzprojekte